Zahnimplantate

Zahnimplantate werden als künstliche Zahnwurzeln eingesetzt, wenn keine Zähne im Mund vorhanden sind oder ein oder mehrere Zähne fehlen. Dank der von Zahnimplantaten getragenen Prothesen kann man wie mit den eigenen Zähnen kauen und auch ästhetisch viel bessere Ergebnisse erzielen.

Bei Einzelzahndefekten können gesunde Zähne hergestellt werden, ohne dass ein Eingriff an den Nachbarzähnen erforderlich ist.

Die Implantate bestehen aus Titan, das vom Körpergewebe akzeptiert wird und ein extrem haltbares Produkt der Spitzentechnologie ist.

Sie werden unter örtlicher Betäubung in einem etwa halbstündigen Eingriff eingesetzt.

Ziel ist es, dass sie ein Leben lang problemlos im Mund funktionieren. Da die Oberflächen der Implantate speziell behandelt sind, gehen sie eine besondere Verbindung mit dem Knochen ein und halten mechanisch und zellulär. Es ist ideal, 3-6 Monate zu warten, bis sich die Verbindung gebildet hat.

In den letzten Jahren wurde an der Herstellung von Prothesen ohne Wartezeit geforscht. Bei dieser Methode, die als immediatric (sofortige) Belastung bezeichnet wird, müssen viele Kriterien wie der Zustand des Gewebes, das Implantatbett, die beim Einsetzen aufgebrachte Drehmomentkraft und das Labor vollständig miteinander kompatibel sein.

Da minimale Unverträglichkeiten in diesen Beziehungen zum Verlust des Implantats führen, ist es im besten Interesse des Patienten, die Wartezeiten vollständig einzuhalten.

Die Reaktionen von Implantaten, die in Extraktionskavitäten und geheilten Kämmen eingesetzt wurden, wurden unter frühzeitiger Belastung verglichen, und als Ergebnis wurde ein Verlustrisiko von 20 % bei Sofortbelastung festgestellt.

Wer kann sich mit Zahnimplantaten behandeln lassen?

Die Behandlung mit Zahnimplantaten ist eine beliebte und wirksame Methode, um fehlende Zähne zu ersetzen. Viele Menschen können diese Behandlung erfolgreich erhalten, aber einige wichtige Faktoren können die Anwendbarkeit von Implantaten beeinflussen. Nachfolgend finden Sie die Merkmale, die im Allgemeinen bei geeigneten Kandidaten für eine Zahnimplantatbehandlung gesucht werden:

  1. Angemessene Knochendichte und Gesundheit: Implantate werden in den Kieferknochen eingesetzt, daher sind eine ausreichende Knochendichte und -gesundheit wichtig. Bei Patienten mit Knochenabbau oder -schwäche sind möglicherweise zusätzliche Behandlungen wie Knochentransplantationen erforderlich.
  2. Gute Mundgesundheit: Gesundes Zahnfleisch und gesunde Zähne spielen eine wichtige Rolle für den Erfolg von Implantaten. Bei Patienten mit Zahnfleischerkrankungen, wie z. B. Parodontitis, müssen diese Probleme möglicherweise zuerst behandelt werden.
  3. Allgemeiner Gesundheitszustand: Einige chronische Krankheiten oder bestimmte Medikamente können die Durchführbarkeit einer Implantatbehandlung beeinträchtigen. Erkrankungen wie Diabetes und Osteoporose können den Heilungsprozess und den Erfolg des Implantats beeinträchtigen.
  4. Rauchen: Rauchen kann ein Risiko sowohl für das Einsetzen der Implantate als auch für den Heilungsprozess darstellen. Rauchen verlangsamt die Heilung, da es die Durchblutung verringert, und kann das Risiko eines Implantatversagens erhöhen.
  5. Alter: In den meisten Fällen stellt das Alter kein Hindernis dar; die Implantatbehandlung kann bei Erwachsenen durchgeführt werden. Bei jungen Patienten kann es jedoch notwendig sein, zu warten, bis die Entwicklung des Kiefers abgeschlossen ist.
  6. Regelmäßige Mundpflege und Zahnarztbesuche: Regelmäßige Zahnpflege und Zahnarztbesuche sind wichtig für die Langlebigkeit von Implantaten.

Jeder Patient ist einzigartig, und sein individueller Gesundheitszustand kann variieren. Daher ist es wichtig, dass Menschen, die eine Zahnimplantatbehandlung in Erwägung ziehen, sich mit einem Zahnarzt oder Kieferchirurgen treffen, um ihre Eignung zu beurteilen und einen Behandlungsplan zu erstellen.

Wie lange dauert das Verfahren?

Die Dauer einer Zahnimplantatbehandlung kann sehr unterschiedlich sein und hängt von mehreren Faktoren ab. Hier sind die wichtigsten Faktoren, die die Dauer beeinflussen:

  1. Vorbereitungsprozess: Bei einigen Patienten sind vor der Implantation zusätzliche Verfahren wie Zahnextraktion, Knochenaufbau oder Zahnfleischbehandlung erforderlich. Diese Vorbereitungsphasen können die Gesamtdauer der Behandlung verlängern.
  2. Einsetzen des Implantats: Das chirurgische Einsetzen des Implantats dauert in der Regel ein paar Stunden. Dieser Eingriff wird in der Regel ambulant durchgeführt, und die Patienten können noch am selben Tag nach Hause gehen.
  3. Einheilungs- und Osteointegrationsprozess: Die Zeit, die das Implantat benötigt, um sich vollständig in den Kieferknochen zu integrieren. Dieser Prozess kann in der Regel zwischen 3 und 6 Monaten dauern. In dieser Zeit nistet sich das Implantat gut im Kieferknochen ein und bietet einen stabilen Halt.
  4. Einsetzen der Schnapp-Kupplung und der Prothese: Nachdem das Implantat in den Knochen eingewachsen ist, kann es erforderlich sein, die Schnapp-Kupplung (das Verbindungsstück, das auf das Implantat aufgesetzt wird) und dann den künstlichen Zahn (Krone, Brücke oder Prothese) einzusetzen. Diese Schritte sind in der Regel weniger zeitaufwändig, können aber manchmal mehrere Wochen auseinander liegen.
  5. Persönliche Faktoren: Faktoren wie der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten, Rauchen und Mundpflegegewohnheiten können den Heilungsprozess beeinflussen.
  6. Komplikationen: Obwohl selten, können bei der Implantatbehandlung Komplikationen auftreten, die zu einer längeren Behandlungsdauer führen können.

Im Allgemeinen kann die Zeit von der ersten Untersuchung bis zum Einsetzen des endgültigen Zahnersatzes zwischen einigen Monaten und einem Jahr variieren. Da die Situation jedes Patienten anders ist, ist es am besten, einen Zahnarzt oder Kieferchirurgen persönlich zu konsultieren, um einen möglichst genauen Zeitplan zu erhalten.

  • Wie haltbar sind Zahnimplantate?

    Zahnimplantate können bei regelmäßiger Pflege und richtiger Mundhygiene in der Regel mehr als 15 Jahre halten. In einigen Fällen ist sogar eine lebenslange Haltbarkeit möglich.

  • Ist eine Implantatbehandlung schmerzhaft?

    Die Implantatoperation wird in der Regel unter örtlicher Betäubung durchgeführt, und die Patienten empfinden in der Regel nur geringe Schmerzen. Leichte Schmerzen und Unwohlsein nach der Operation sind normal und können in der Regel mit Schmerzmitteln behandelt werden.

  • Können Zahnimplantate bei jedem Menschen eingesetzt werden?

    Die meisten Erwachsenen sind geeignete Kandidaten für Zahnimplantate. Voraussetzung sind jedoch eine ausreichende Knochendichte, ein guter Allgemeinzustand und gesundes Zahnfleisch. Das Risiko ist bei Rauchern und Menschen mit bestimmten chronischen Krankheiten höher.

  • Wie lange dauert eine Implantatbehandlung?

    Die Dauer der Behandlung ist je nach den Bedürfnissen des Patienten und dem Behandlungsplan unterschiedlich. In der Regel kann sie zwischen einigen Monaten und einem Jahr dauern.

  • Wie sollten Zahnimplantate gepflegt werden?

    Die Pflege von Zahnimplantaten ist ähnlich wie die Pflege natürlicher Zähne. Regelmäßiges Zähneputzen, Verwendung von Zahnseide und regelmäßige zahnärztliche Kontrolluntersuchungen sind wichtig.

  • Besteht bei einer Implantatbehandlung das Risiko eines Misserfolgs?

    Ja, aber dieses Risiko ist recht gering. Rauchen, schlechte Mundhygiene und bestimmte Gesundheitszustände können das Risiko eines Implantatversagens erhöhen.

  • Sehen Zahnimplantate wie natürliche Zähne aus?

    Ja, moderne Zahnimplantate und Prothesen sind so konzipiert, dass sie das Aussehen und die Funktionalität natürlicher Zähne nachahmen.

  • Welche Art von Nahrung sollte nach einer Implantatbehandlung verzehrt werden?

    Es wird empfohlen, während des Heilungsprozesses weiche Nahrung zu sich zu nehmen. Nach vollständiger Genesung können die Patienten in der Regel zu ihrer normalen Ernährung zurückkehren.

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